Daten werden zum Gold des 21. Jahrhunderts. Grundvoraussetzung für die effiziente Nutzung der Daten in Unternehmen ist jedoch eine bedürfnisorientierte Datenarchitektur. Rund um die Datenarchitektur bestehen verschiedenste Herausforderungen. Eine gute Positionierung hilft allen, Kosten zu sparen und mit Spass effizient zusammenzuarbeiten.
Positionierung Datenarchitektur
Datenarchitekturen werden häufig als reine IT-Angelegenheit betrachtet. Eine fachliche und eine technische Sicht auf alle verfügbaren Daten hilft sofort, Potentiale zu erkennen, Synergien zu finden und auf verschiedenen Ebenen Nutzen zu erzeugen. Zusätzlich kann so das Verständnis der Bedürfnisse von IT und Benutzern massiv verbessert werden.
Skills aufbauen und nutzen
In jeder Unternehmung besteht ein vielfältiges Wissen, von der Strategie über die Produkte bis hin zu täglichen Arbeiten. Durch den Aufbau einer Datenarchitektur kann dieses Wissen systematisch dokumentiert und allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden, was einen grossen und nachhaltigen Beitrag zur wirtschaftlichen Gesundheit beitragen kann.
Zielarchitekturen Daten definieren
Klar definierte Zielarchitekturen helfen, Prioritäten zu definieren und Synergien zu erkennen. Eine Zielarchitektur stellt sicher, dass die Begrifflichkeiten innerhalb einer Unternehmung transparent und einheitlich werden.
Nutzen von Daten bewusst machen
Gut gemanagte Daten generieren in verschiedensten Bereichen einen grossen Nutzen und können potentielle Risiken früh reduzieren. Das Bewusstsein, dass Daten wichtig sind und aus verschiedenen Sichten unterschiedlich genutzt werden können hilft, Automatisierungspotentiale zu nutzen und administrative oder repetitive Arbeiten zu reduzieren.
Mit Daten in Prozessen navigieren
Daten sind die Grundlage für viele Prozesse. Durch eine konsequente Nutzung von gleichen Daten, welche in den Prozessschritten ‘nur’ weiter veredelt werden, kann die Durchlaufzeit bei geringeren Kosten massiv reduziert werden. Gleichzeitig sind Daten bei Prozessänderungen / -verbesserungen das stabile Grundelement.
Werteketten und Use Cases transparent unterstützen
Mit Hilfe von Daten aus der Datenarchitektur können Löcher in Gesamtabläufen einfach ermittelt und verbessert werden. Die Erfahrung zeigt auch, dass sehr oft ähnliche Use Cases definiert werden, welche eigentlich die gleichen Daten benötigen. Mit Hilfe der Datenarchitektur werden solche Zusammenhänge sichtbar, was zu grossen Kosteneinsparungen führt.
Mit Datenarchitektur führen
Durch Verankerung der Datenarchitektur in den Management Gremien kann der Nutzen massiv verbessert werden, z.B. keine KPI ohne Wissen, wie dieses in der Datenarchitektur abgebildet ist.
Tools kennen und effizient nutzen
Für Datenarchitekturen, Datenmigrationen oder auch Business Analytics stehen verschiedenste Tools zur Verfügung. Eine klar definierte Sicht auf Daten mit Hilfe eines definierten Tool Sets ermöglicht eine rasche und effiziente Umsetzung einer Datenstrategie.
Konkrete Anwendungsbeispiele
- Management von Grossprojekten
Grossprojekte werden oft in verschiedenen Phasen mit unterschiedlichen Zielen innerhalb einer Phase geplant und umgesetzt. Bei allen Phasen entstehen sehr viele Daten, welche nach Abschluss einer Phase archiviert und ‚weggestellt‘ werden. Mit Hilfe einer transparenten Datenarchitektur kann verhindert werden, dass wertvolle Daten mehrmals entwickelt oder Erkenntnisse aus einer Phase vergessen werden - Erkennen von Automatisierungspotentialen
Alle Unternehmen suchen nach Beschleunigung von Prozessen und/oder Automatisierungspotentialen. Mit Hilfe einer einfachen, 360° Sicht auf die Datenarchitektur können Bereiche identifiziert werden, wo gleiche Daten verwendet werden (z.B. in einem Prozess und gleichzeitig für das Reporting). Verlinkungen und Verbinden von Daten basierend auf Prozessen führen dazu, dass notwendige Informationen transparent und sofort zur Verfügung stehen.