Die Vernetzung und Kooperation mit Hochschulen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Innovationsaktivitäten von Unternehmen. Insbesondere für KMU ist es heute anspruchsvoll, sämtliche benötigten Kompetenzen für Entwicklungsprojekte selber abdecken zu können. Umso erfreulicher war die rekordhohe Zahl von rund 350 Teilnehmern, welche sich an der ETH Zürich einfand. Nach der Begrüssung durch Robert Rudolph, Präsident Industrie 2025, sowie einem Einführungsreferat von Gastgeber Prof. Konrad Wegener, gaben 27 Hochschulvertreterinnen und -vertreter in Kurzreferaten einen Überblick zum Forschungsstand im Bereich Industrie 4.0.
Bei der Zusammenstellung des Programms wurde Wert auf spezifische Forschungsprojekte gelegt, welche gemeinsam mit Unternehmen durchgeführt worden sind. Damit wird ein starker Praxisbezug sichergestellt. Lag in früheren Veranstaltungen das inhaltliche Schwergewicht eher auf Prozessoptimierungen und Automatisierung, so rückte dieses Jahr die Datenanalytik und maschinelles Lernen in den Vordergrund. Letztlich steht immer der Mehrwert für den Kunden im Zentrum und damit zusammenhängend ergibt sich teilweise auch eine Verschiebung weg vom Produktfokus hin zu digitalen Serviceangeboten; auch das ein Thema, an dem intensiv geforscht wird.
Viele der vorgestellten Projekte konnten von finanziellen Fördermitteln profitieren. Folgerichtig wurden auch Vertreter von Innosuisse und Euresearch eingeladen, ihre Förderprogramme vorzustellen. Sie luden die Unternehmensvertreter ein, bei ihren Innovationsprojekten diese Möglichkeit zu berücksichtigen und zu nutzen.
Die analog zu den Präsentationen durchnummerierte Posterausstellung erleichterte in den Pausen die Kontaktaufnahme unter den Akteuren. Auch dies ein bewährtes Vorgehen, wie die zahlreich und rege geführten Gespräche zeigten.